AhrSteig Etappe 3: Aremberg-Insul
Aremberg
Von der Burgstraße aus führt uns der Weg am historischen Junkerhaus vorbei, steil bergan zur Schlossruine Arenberg, dem mit 623 m ü. NN. höchsten Punkt des gesamten AhrSteigs. Auf dem Vulkankegel errichteten die Herren von Arenberg eine bis ins Jahr 1087 zurückreichende Höhenburg. Später wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut und Stammsitz der Herzöge von Arenberg. Heute sind nur noch spärliche Reste der einstmals prächtigen Schlossanlage erhalten. Der Aussichtsturm aus dem Jahre 1854 ermöglicht einen 360-Grad-Blick über die Eifelhöhen. Eine Begehung des Turms ist nur nach Absprache möglich.
Über steile Waldpfade geht es schließlich hinab nach Eichenbach. Im kleinen Eifeldörfchen erinnert eine Sandsteinskulptur an das für seinen Humor bekannte Eifler Original Bläke Fritz. Vom Ortskern aus steigt der Weg nun steil an bis zur Eichenbacher Kapelle. An der Wegkreuzung halten wir uns rechts und erreichen den Höhenzug der Mertesnück. Die Wildblumenwiesen sind ein Paradies für Pflanzenkundler. Durch stille Wälder des Eichenbacher Forsts geht es hinab in das Dreisbachtal. Nach Überquerung der Ahr erreichen wir den kleinen Weiler Streitenau. Nun folgt ein knackiger Anstieg über versteckte Pfade zum spektakulärsten Abschnitt des gesamten AhrSteigs. Hoch über dem Ahrtal führt die Route über Felspassagen und entlang schroffer Sandsteinwände der Schulder Hardt ins idyllisch gelegene Örtchen Schuld. Es lohnt sich ein Abstecher zur etwas abseits des Orts liegenden, um 1700 erstmals erwähnten Schornkapelle. Die oberhalb von Schuld gelegene Freilichtbühne wartet seit Jahrzehnten mit bekannten Stücken wie „Dornröschen“ oder „Das Dschungelbuch“ auf.
Bevor das Etappenziel erreicht wird, geht es über Forstwege hinauf zu dem beeindruckenden Felsmassiv der Spicher Ley. Von dort aus erschließen sich imposante Blicke auf das Ahrtal. Ein letztes Mal steigt die Route an und führt nach Querung des Holzseifenbachs, durch Wälder und Wiesen, hinab nach Insul.
Markierung der Tour: