Rundwanderweg | Auf den Spuren der grünen Hölle
Nürburg
Auf dieser Wanderung spürt man noch die Energie der Vulkane, die hier vor Millionen von Jahren wüteten. Etwa 300 sollen es im Gebiet der Hocheifel zwischen Adenau und Ulmen gewesen sein. Die einstige Landschaft aus Lava, Asche und Gestein hat sich in ein grünes Paradies verwandelt. Eine artenreiche Wald- und Wiesenlandschaft überzieht diese einzigartige Vulkanlandschaft – mit einer Vielzahl an Orchideen im nährstoffarmen Boden der Feuchtwiesen „In der Stroth“, bunten Kräutern und dem seltenen Goldhafer. Im Juni bildet der Waldstorchschnabel ein Meer aus lila Blüten.
Auch der Mensch hat über die letzten Jahrhunderte diesen Raum geprägt: er kultivierte landwirtschaftliche Flächen und gewann den Rohstoff Stein als Baustoff. Er errichtete Dörfer, eine Burg, eine Rennstrecke. Es waren Kraftanstrengungen notwendig. Und diese Kraft schöpfte der Mensch aus der Energie, die dieser Landstrich noch heute ausstrahlt.
All dass kann man auf dem Themenwanderweg mit zahlreichen Infotafeln erfahren, spüren und sehen. Den schönsten Panoramablick bietet die Burgruine Nürburg. Weitere eindrucksvolle Punkte sind der Selberg und die Aussichten auf die weltberühmte Rennstrecke, den Nürburgring.
Markierung der Tour: